Otto Schneitberger

deutscher Eishockeyspieler und -trainer; als Aktiver 119-facher Nationalspieler, siebenfacher WM- und vierfacher Olympia-Teilnehmer, spielte u. a. bis 1963 für den EC Bad Tölz und für die Düsseldorfer EG 1963-1975, dt. Meister 1962, 1967, 1972, 1975; von 1976 bis 1987 Bundesligatrainer, u. a. des Krefelder EV, der Düsseldorfer EG, des Kölner EC und des Duisburger SC

Erfolge/Funktion:

119 Länderspiele

7x WM- und 4x Olympia-Teilnehmer

Deutscher Meister 1962, 1967, 1972, 1975

(jew. als Aktiver)

1976 bis 1987 Bundesliga-Trainer

* 29. September 1939 Obergries/Gemeinde Gaißach

"Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unser Otto nicht!" (SPIEGEL, 8/1966). Mit diesem auf den Rängen vielstimmig gesungenen Refrain feierte das Düsseldorfer Eishockey-Publikum einst seinen Liebling Otto Schneitberger, den Bad Tölzer, der zusammen mit seinem Freund Sepp Reif der DEG zu drei deutschen Meistertiteln verhalf und entscheidenden Anteil daran hatte, dass die Dominanz der bayerischen Klubs in der ersten Liga gebrochen wurde. Bei ungünstigem Spielverlauf sangen die Fans: "Alles schläft, Otto wacht." 21 Jahre spielte Schneitberger in der höchsten Spielklasse, zuerst Oberliga, dann 17 Saisons Bundesliga, in denen er 522 Spiele bestritt, außerdem absolvierte er 119 Länderspiele. Dazu schaffte der "Eiserne Otto" vier Olympia- und sieben WM-Teilnahmen (A- und B-WM). Dabei war er nur ...